Journey in the tea world


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Tee- und Naturgenuss - Odenwald

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Abenteuer mit Entspannung

Ab in die Natur... mit ganz leichtem Gepäck und einem einfachem Reise-Set und Camping Stövchen sind wir los Richtung Odenwald gefahren. Wir haben von einem Teefreund gehört, es gibt schöne Quellen für Tee; und natürlich müssen wir auch unser Glück probieren.

Mit Hilfe eines Mountain Bikers haben wir über hunderte von Wasserlöcher in Google Map gefunden. Ein echter Wahnsinn! Nein, dass haben wir nicht erwartet. Aber gut, nach unserer

Erfahrung, müssen wir das Wasser trotzdem selber testen. Daher war uns klar, wir müssen das schöne Wetter ausnutzen und spontan ins Auto springen. Und hier ist unser   Tag im Kurzen... :)

App

 

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Der Suche nach "Umami"

Omami-Vergleich-2

Gestern war ein interessante Tag. Zusammen mit meinen Kunden suchten wir nach Umami im chinesischen / taiwanesischen Grüntee.

Die Testobjekte waren:

Laut Wikipedia: Umami (jap. 旨味, dt. „fleischig und herzhaft, wohlschmeckend“) gilt neben süß, sauer, salzig und bitter als fünfte Qualität des Geschmackssinns und ist die Bezeichnung für einen vollmundigen Geschmack.

Aus einer englischen Quelle (Taste - What your're Missing by Barb Stuckey), wurde "Umami" in "savory", "meaty", "brothy" und "full" übersetzt.

Das Ergebnis war, obwohl die angebotenen Grüntees gut angenommen wurden, dass nur der Long Jing etwas näher zu diesen Begriff passt. Aber die Kunden haben definitv die neue Naucen entdeckt und waren überrascht.

Also für mich ist Umami nicht wirklich ein klarer und deutlicher Begriff im Vergleich zu "süßlich" oder "salzig". Daher glaube ich, dass es je nach Erfahrung und dem persönlichen Geschmack unterschiedlich von Person zu Person sein kann.

Und der Spaßfaktor beim Vergleich der Teeblätter zwischen den japanischen und chinesischen Tees ist auch sehr unterschiedlich.

Omami_Vergleich_1

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Ein Stück vom Pazifischen Meer - Gangkou Cha

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Gangkou Village ist ein Ort für ein langsames Leben und bekannt für Surfer. Aber wir sind wegen seinem Tee hierher gekommen. Nur eine Handvoll von Restaurants und ein paar Surf-Geschäfte, sonst gibt es nichts. Außer dem Meer und Strand, haben wir dort noch kleine Reisfelder gesehen. Teegarten? Nein, nicht gesehen! Zum Glück waren die Bewohner nett und die Kinder haben uns zu dem Haus des Teemeisters geführt, wo wir einen ganz besonderen Tee verkosteten: Gangkou Cha - Meeres Tee - ein einzigartiges Tee-Erlebnis.

Trotz seiner über hundertjährigen Geschichte blieb sein Name eher unbekannt; bis vor kurzem. Der Lebensraum dieses Tees ist sehr einzigartig. Nicht nur,
weil seinen Teegarten nur wenige Gehminuten vom Meer entfernt ist, sondern auch, da er wahrscheinlich die niedrigste Höhe (max. 300 m) hat. Allerdings ohne einen Führer, hätten wir diesen Ort nie finden können. Der Teegarten ist extrem klein und versteckt sich hinter Büschen, wo er von einer großen Vielfalt an Bäumen, Sträuchern und Blumen umgeben ist.

Am Anfang hatte ein Bauern namens Zhu Zhen Zhun aus seiner Heimat Fujian die Samen der vier besten Teepflanzen aus Wuyi mitgebracht, als er zwischen 1821-1850 nach Taiwan auswanderte. Im Jahr 1875 kam der Gouverneur Zhou You Ji (zuständig für die Nachbarprovinz Heng Chun) nach Gangkou, welcher auch aus Fujian stammte, und ein passionierter Tee-Trinker war. Da die Provinz Heng Chun viel zu weit von überall entfernt war und der Weg zu schwierig um Tee aus dem Norden oder der Mitte Taiwans hierher zu transportieren, hatte er Probleme Tee zu trinken. Bis er den Bauern Zhu fand und seinen Tee verkostete. Er war so begeistert, dass er diesen Tee sogar mit seinem heimatlichen Geschmack vergleichen konnte. So schenkte er die Familie Zhu Land um den Tee-Garten zu vergrößern. Aber für Generationen verblieb dieser Tee für die Familie, sowie Gäste und als Geschenk. Bis vor kurzem, als Zhu Shun Xing, in der 5. Generation sich mehr auf die Verbesserung der Qualität konzentrierte um diesen Tee auch außerhalb Gangkous zu vermarkten. Und so erfuhr man von der Existenz dieses einzigartigen „Meeres-Tees“. 

Nach mehr als 100 Jahren haben sich die Teepflanzen auch langsam an diese raue Umgebung, wie starke Winde zwischen September und März, und den konstant hohen Salzgehalt in der Luft durch das Meer, angepasst. Die Blätter werden kleiner und ihre Häutchen sind verdickt. Aufgrund des verringerten Wasserinhalt im Blatt sind auch die Inhaltsstoffe stark konzentriert. Genau deshalb schmeckt dieser Tee etwas kräftiger und hat einen sehr einzigartigen Geschmack aus dem Ozean entwickelt. Seine kugelförmigen Blätter weisen eine “matte Farbe” als Beweis des Meeres auf.

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